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Yachtmaster

Yachtmaster Offshore Der Nachweis Yachtmaster Offshore ähnelt dem deutschen Sportseeschifferschein (SSS) und ist international das wichtigste Zertifikat für professionelle Yachtskipper. Voraussetzungen Voraussetzungen zum Erlangen des Yachtmaster Offshore sind Nachweise über absolvierte Törns, die insgesamt folgende Kriterien erfüllen: 50 Seetage als Skipper bzw. Co-Skipper 2500 Seemeilen, davon mind. fünf Törns mit mindestens 60 Seemeilen Länge (direkte Linie vom Start zum Ziel, nicht tatsächlicher Weg), davon zwei als Schiffsführer (Skipper) und zwei mit Nachtfahrten fünf Seetage Erfahrung als Schiffsführer mind. die Hälfte dieser gesamten Voraussetzungen müssen in Tidengewässern absolviert sein es wird nur die Erfahrung in den letzten zehn Jahren vor der Prüfung berücksichtigt Das „Yachtmaster Offshore Certificate of Competence“ ist unbegrenzt gültig. Bei gewerblicher Nutzung ist ein sogenanntes „Commercial Endorsement“ erforderlich. Die Gültigkeit des Commercial Endorsement ist auf fünf Jahre beschränkt. Zur Verlängerung ist der Nachweis der erfolgreichen Tätigkeit als Skipper oder stellv. Skipper und eine Gesundheitsprüfung durch einen Schiffsarzt gemäß ENG1 erforderlich. Die Prüfungen finden ausschließlich in englischer Sprache statt, egal in welchem Land die Prüfung abgenommen wird.  Die theoretische Prüfung beinhaltet eine umfassende Törnplanung, die anhand einer unbekannten Aufgabenstellung des Prüfers, schriftlich und praxisbezogen erstellt werden muss. Die Aufgabe gibt Boot, Seegebiet, Crewzusammensetzung, Start/Ziel etc. vor. Sie umfasst in der Regel Tidengewässer, Mehrtägigkeit, Mannschaftsführung, Wachplan etc. und führt immer durch schwierige Passagen. So muss ein Törn mit Familiencrew anders geplant werden als mit einer erfahrenen Crew. Diese Planung wird vor der praktischen Prüfung dem Prüfer zugeleitet und während des Prüfungstörns verteidigt. Die praktische Prüfung findet an Bord statt und dauert für einen Kandidaten 8–12 h (für zwei Kandidaten 10–18 h). Dabei gilt, dass hiermit nur die Mindestdauer definiert ist, die der Prüfer nach eigenem Ermessen verlängern kann. Die praktische Prüfung umfasst einen realen Törn entsprechend der gesamten Prüfungsdauer, der von jedem Prüfungsteilnehmer (für sich) geplant werden muss, um jederzeit als Skipper übernehmen zu können, wobei es jedoch normal ist, dass zwischendurch durch den Prüfer ad hoc das Ziel geändert wird, um zu prüfen, wie adäquat darauf reagiert wird. Es wird jedoch nicht nur die Fähigkeit als Segler getestet, sondern die seemännischen und führungstechnischen Fähigkeiten insgesamt (u. a. auch auf pflegliche Mannschaftsführung, Verpflegung, nein-sagen, etc.). Schwerpunkt ist immer der Bereich Sicherheit. So startet eine Prüfung in der Regel mit dem so genannten Deckwalk und der Sicherheitseinweisung der Mannschaft, wobei jeder Prüfungsteilnehmer einen Teil der Kontrolle bzw. Einweisung übernimmt. Während des Prüfungstörn werden umfassende und tiefgehende theoretische Fragen zu allen Gebieten der Yachtführung gestellt, wobei die Antwort immer eine detaillierte Begründung beinhalten muss. Während einer Freiwache wird beispielsweise der als theoretische Prüfung erstellte Törnplan verteidigt. Zudem werden Kartenkenntnisse, Betonnungen, Schall- und Lichtsignale etc. abgefragt. Wesentlicher Unterschied zwischen Yachtmaster Coastal und Yachtmaster Offshore ist außer den Zugangsvoraussetzungen die Anzahl Fehler, die man sich erlauben darf. Der Coastal-Kandidat darf noch geringe Schwächen haben, der Offshore- Kandidat muss fehlerlos zum gesetzten Törnziel gelangen.

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